Mittwoch, 5. August 2015

und nochmal: "eulen nach athen tragen"

vermutlich habe ich mit meinen blog "eulen nach athen tragen" einen bürger in keramoti gekränkt oder verletzt; das war nicht meine absicht und es tut mir leid.

hallo unbekannter kommentarschreiber,
vielen dank für ihre erläuterungen, wahrscheinlich bin ich falsch informiert worden. ich hätte besser recherchieren müssen und nicht alles glauben dürfen, was man mir am hafen, auf der fähre nach thassos oder im paralia und in den freundlichen keramoti-wirtshäusern alles erzählt hat. 

ich dachte, dass ich keramoti ganz gut kenne und verstehe, vor allem ich mag diesen ort mit seinem wunderbaren strand und seinen menschen. oft waren es ältere männer, die früher in deutschland gearbeitet haben und mich an meiner sprache als xenos erkannt haben, die mich angesprochen und mich auf ein glas wein eingeladen haben. wir haben über die vergangenen zeiten in stuttgart oder in heidenheim gesprochen und dass es gut war in deutschland und man doch wieder froh ist in der heimat zu sein. 

vielleicht hätte ich es schon eingangs sagen sollen, dass ich nun zum sechsten mal in keramoti war. ich weiss wo man zum einkaufen geht, wo der malamatina am günstigsten ist und der feta am besten schmeckt und was das vorzügliche, griechische olivenöl kostet. ich weiss auch wo ich in keramoti gut zum essen gehen kann; obwohl ich gestehen muss, wenn ich meiner familie eine besondere freude machen will fahre ich mit ihr nach thassos in alexandras restaurant. 

was ich tatsächlich nicht wusste, dass sie in griechenland sehr hohe steueren zahlen müssen, wie sie schreiben, "DEUTLICH HÖHERE steuern.............als in deutschland". da frage ich mich, was macht der griechische staat mit dem vielen geld? 

übrigens, ich wusste es, auch die deutschen bekommen von der EU hohe fördergelder für dümmliche projekte. mit dem geld bauen sie in deutschland radwege, die kein mensch benützt, das ärgert mich.

ich freue mich, wenn ich nächstes jahr wieder nach keramoti fahre. ich glaube nicht, dass wir uns begegnen werden.



waerthner aus an hausen by die dorf