Donnerstag, 21. Juli 2011

mit der ms viktoria in kalocsa

die einen waren an land gegangen, die anderen kamen gerade zurück an bord.
ich habe derweil einen netten magyaren getroffen, der mir ungarischen rotwein verkaufte. er hatte tisch und stuhl vor dem haus, 
er hätte mir auch den flaschenöffner geborgt,
den aber hatte ich selber.
auch gläser hatte ich dabei.
notabene:
gläser gehören immer ins reisegepäck.


















erich trinkt keinen wein
aus kunststoff gläsern.
ich bin da weniger anspruchsvoll!

Mittwoch, 20. Juli 2011

"piratenschiff"

der kapitän machte seinen job auf der brücke, wusste aber offensichtlich nicht was sonst an bord los war. 
auch der schiffskoch, ein an sich sehr sympatischer kerl, war nur in seiner kombüse. 



das restliche personal hatte keine richtige aufsicht und war sich meist selbst überlassen. manchmal deckten sie die tische mit viel liebe, falteten sorgsam die servietten und platzierten die weingläser zentimetergenau neben teller und besteck. wenn sie aber keine lust hatten und der guten laune überdrüssig waren, knallten sie die flaschen, die gläser und das besteck einfach so auf den tisch. die gäste sollten sehen, wie sie zurecht kommen.









ein musterbeispiel aus guten tagen.

aber wenn sie schlecht drauf waren, sah es aus......du siehst es auf den bildern unten.   
sie schütteten das besteck einfach auf den tisch, benahmen sich rüpelhaft und klebten den verdutzten gästen die weinrechnungen auf die stirn. ich muss es so sagen: es ging zu wie auf einem piratenschiff.























nördliche breite: 47 grad 30 minuten, östliche länge: 19 grad 2 minuten

da möcht ich nochmal hin...





















die heilige geist schenke in passau

die erste schleuse kommt schon bald nach der einschiffung, 
kurz hinter passau.

vor schleusern hatte man uns gewarnt. 
aber der heilige geist vom stiftskeller aus passau war immer mit uns. er schleuste uns sicher durch alle gefahren. und wir hatten immer eine hand breit wasser unterm kiel.

 





















Montag, 18. Juli 2011

"dobrodosli"

...und was man sonst noch alles im reiseführer nachlesen kann:
(merian live donaukreuzfahrt seite 95)

"eines der ersten worte, das besucher in belgrad hören werden, lautet "dobrodosli" und bedeutet willkommen. mag diese begrüssung in anderen ländern oftmals zur floskel verkommen sein, den serben spricht sie aus dem herzen. die belgrader freuen sich und sind stolz darauf, wenn gäste ihre heimat besuchen. seien sie also nicht überrascht, wenn man ihnen offen gegenüber tritt und sie vielleicht sogar zu einem pflaumenschnaps einläd."

wir wollten in belgrad die st. sava kirche anschauen.

















im inneren der kirche gibt es raum für 12 000 menschen. der chor bietet platz für 800 sänger. vom bootsanleger bis zur kirche sind es etwa 2 bis 3 km, quer durch die stadt. man sollte die kirche gesehen haben. hier nur zwei fotos, später mehr.

auf dem rückweg zur ms viktoria haben wir uns ein strassen lokal gesucht. nein, man spreche leider nicht deutsch. euro, sagte der freundliche mann hinter der bar, kann er nicht akzeptieren. konversation in englisch: ob ich mit meiner creditkarte bezahlen könne, habe ich gefragt? ja, das ist möglich. wir bestellen einen cappuccino  für die süsse biene und für mich ein mexikanisches bier. es geht uns gut.




biene freut sich am kaffee, ich am pivo; der junge serbe, rechts, ist zufällig mit auf dem bild. 
später (als der mann und sein freund schon gegangen sind) möchte ich mit meiner karte bezahlen. der kellner:"it is paid, the two gentleman have paid." 

so fing der donauurlaub an...


es war im zug nach passau,
wir wollten an die donau,
zur ms viktoria.
die lustigen damen im zugabteil feierten
einen abschied aus dem single dasein.
sie verkauften lose an die reisenden.
die gewinne waren diverse dienstleistungen
zum beispiel putzten sie dem losgewinner die schuhe.







...und so ging die reise zu ende:

im zug,
die letzten kilometer,
 vor an hausen.
die vier sauberen burschen hatten alles dabei, was ein mann so braucht. eine munitionskiste als kartentisch. einen kasten bier und schmalzler. eine ziehharmonika, löffelschlagzeug und eine ratschen. sie haben laut und niederbayrisch gesungen. hat nicht jeder verstanden. und das war gut so.

Freitag, 1. Juli 2011

danube...und was nehmen wir mit auf diese reise?

socken
unterhosen
badehosen
polos
gebügelte hemden, manschetten knöpfe und dazu eine fliege
blauen blazer
blue jeans
geox schuhe
p+s pullover
schöffel anorak
stetson

reisepass, reiseführer und adac strassenkarten
martini messer, flaschenöffner, camera, akku und ladegerät
mobiltelefon
whiskey und würfelbecher
und die biene nimmt ein fernglas mit


eine süddeutsche zeitung und den spiegel
keinen tilo sarrazin
brille und sonnenbrille


kulturbeutel und alle wichtigen tabletten


den kleinen koffer mit den rollen
die schwarze reisetasche 
und den 350 gramm speed lite von deuter