ludwig hirsch

ludwig hirsch & band

"vielleicht_zum letzten mal"

am dienstag, 

den 27. 4. 2010

in der stadthalle in gersthofen.

ich bin dabei gewesen.

und heute, 

am 24. 11. 2011,

haben sie im radio gesagt,

das er keine dunkelgrauen

lieder mehr singt,

die ich so gerne mochte.

ludwig hirsch,

er ist nur 65 jahre alt geworden.

the happy days of tea have gone.

teadrinking is out in england, so habe ich es gelesen.

dabei

lässt sich mit der panasonic,

nichts besser belichten,

als eine tasse tee.
heute nachmittag,
beim jürgen,
trinken mir einen frängischen
weisswein,
einen silvaner. 

 

der himmel überm engelshof

ein tolles licht,

lange schatten,

und wer sagt, 

dass sonnenuntergänge 

immer rot sein müssen?

schwammerln

mein vater ging immer zum pilze sammeln. er kannte jeden pilz, er wusste an welchen stellen sie im wald zu finden waren, und er hat sie alle zubereitet und gegessen, auch die fürchterlich schleimigen morcheln, oder die für mich so staubigen, bovisten. nein, ein steinpilz, ein pfifferling oder ein champignon, das waren für ihn pilze die jeder sammelte. die pilzwelt des hans-hugo-josef-friedrich ging weit über die pfifferlingsgrenze hinaus. ich habe in dieser zeit viel von ihm gelernt und gegen über meiner cousine plusterte ich mich auf, weil sie den maronenröhrling und den kirschroten speitäubling nicht kannte. 

der krieg (world war II) war gerade zu ende, es gab nichts zu essen. wir hatten keine butter, kein fleisch und sicher keine wiener würstchen und das wort nutella, gab es das damals schon?  und bratkartoffeln, ohne öl, fett, butter oder speck, nur mit kümmel gewürzt, nein, das war's auch nicht. aber in der zeit, wenn im spätsommer, der warme regen die pilze aus dem boden schiessen lies; dann hatten wir reichlich zu essen.
ich habe nie mehr in meinem leben pilze gegessen.

die auf den bildern, 

sind mir gestern im wald begegnet.

das parkhäusl im winter

das parkhäusl,
im winter,
am samstag und am sonntag,
geöffnet. 

hab ich mich am feuerkorb,

oder am bier gefreut,

oder einfach nur so, 

weil ich bin?

ps.: war mit dem rad'l da.

hochablass

am achtzehnten november

zweitausendundelf.
und immer noch kein winter.

die bücherei in augsburg

es gibt sie schon seit etwa 3 jahren; die neue städtische bücherei. 
weil es mode ist, haben sie bei dem neubau einen ökologischen latex fussboden verlegt. aber beim verlegen wurde was versemmelt. die latex vliesen lösen sich vom grundbelag, wölben sich hoch und werden zu stolperfallen. man hat sie notdürftig nachgeklebt, oder schmutzstoppermatten über die fehlerhaften stellen gelegt. zum teil hat man die abgelösten latexplatten durch teppichvliesen ersetzt? 

wer hat den latexboden geplant?

wer hat den belag verlegt?

wer erlaubt diese nachbesserungsarbeiten?

wer bringt diese reklamation zum abschluss?

übrigens:

diesen abgelösten bodenbelag,

gibt es schon seit 3 jahren!

aber, wen stört das?
auf was warten wir?

bin durchs land geradelt, am 17. 11. 2011*

es war vor zwei tagen, bin bei nebel und +1° celsius in die stadt geradelt. ich wollte jürgen  besuchen,  aber der ist im vincentinum, sagte mir die deschl, die ich auf der strasse getroffen habe. egal, es war  saukalt, an die fingerspitzen. bei einem speed von 22 km/h, waren es gefühlte -22° celsius. beim adac habe ich mir ein paar handschuhe gekauft. jetzt is besser.

heute, kalt, aber sonnenschein:
bin in meinen lieblingsbiergarten, das parkhäusl, geradelt. schönes radlerwetter; mit adac handschuhen. aber das parkhaus hat geschlossen. also weiter an den hochablass, zu "penners glück". das bier aus der flasche für 2.10. im glas ebenfalls für 2.10, also glas bestellt. saubere biergarten garnitur und frisch gerechter kies zwischen den bänken. aber bank unterm arsch war kalt, saukalt. da kamen mir meine lebenserfahrungen zu gute: "nein, auch im sommer brauchst du zum bergsteigen immer ein paar handschuhe, vergiss das nie", hatte erika gesagt, erika aus dem gotenweg in dn. "du brauchst sie immer, wenn du dich beim bergsteigen auf einen stein setzen willst". ich habe es so gemacht, wie erika gesagt hat, zwischen kalter bierbank und hintern einfach die handschuhe dazwischen geklemmt.
guter tipp erika.

*oder der sommer der nicht enden wollte.

magdalena * 23. 11. 1909 + 15. 11. 2009

vor zwei jahren haben wir sie beerdigt,
und ich dachte immer, 
das sei vor einem jahr gewesen.

 

feuerabend

die zeit fürs radeln und die biergärten, 

ist zu ende.

jetzt kommt feuerabend.

so ein wunderschöner herbst

heute, der 11. 11. 11, es ist neblig, aber für morgen hat kachelmann wieder wetter mit sonnenschein verordnet. 

schön war dieser herbst. sonne und nebel haben sich abgewechselt. richtiges radler und biergartenwetter. kein wind, kein herbststurm. keine fremden blätter im garten, die der sturm mir sonst zugeteilt hatte. senkrecht fällt das gelbe laub runter und bleibt unterm eigenen baum liegen. 

und ich brauche einen neuen drahtbesen. 
hindermayer in haunstetten 
hat mir den letzten, 
vor 40 jahren, verkauft. 
er meinte, der hält ein leben lang.








übrigens, in sechs wochen werden die tage schon wieder länger.

helloween

es ist herbst, 
du kannst es an den farben im garten sehen:

und wenn vor dem gartentor leere flaschen liegen, 
die ich nicht ausgetrunken habe, dann ist helloween.
 

 war blos gut,

dass wir unsere bank,

die der leon gebaut hatte,

schon in sicherheit gebracht hatten.

die hätten sich doch glatt,

zum JULISCHKA saufen,

auf unsere bank gesetzt.

krantz vs. AIXhibit AG

ich kannte die firma krantz, in aachen, aus vergangenen tagen. krantz baute maschinen für die textilindustrie, bleichkessel und schleudern für baumwollfasern.

die zeiten, der deutschen textiler, sind aber lange schon vorbei. heute ist das ganze gelände an eine moderne industrie und an dienstleister vermietet. auf 210 m², im ersten stock, befindet sich die AIXhibit AG, eine internetagentur.

übrig geblieben ist ein solides altes gemäuer und ein edelstahlbrunnen. der winfried hätte seine freude dran. bester, nichtrostender va stahl, abfall rohre, vermutlich aus der DUKA bleiche, wurden hier zu kunst gemacht. 

 hinter den fenstern werkeln die informatiker.

der vorstand, tjk.

schöne, helle arbeitsräume. 

den aachener "twittwoch" oder das "AIXhibit open office", 
mit viel publikumsverkehr, 
könnte man in diesen räumen wirkungsvoll mit einer vernissage untermalen. 

wir sollten mal den rudolph fragen. 

oude kerk in amsterdam

im centrum von amsterdam,

die alte kirche.

daneben hat es schöne kleine geschäfte,

mit romantischer beleuchtung.

man kann allerlei nützliche dinge kaufen.

und überall steigt dir ein sonderbarer 

geruch in die nase.

in augsburg riecht es anders.

und die werbeplakate meinen,

die niederländer sollen

doch mehr lesen:

lezen is vurrukkulluk.